Marco Cortesi Kinder | Zuvor arbeitete Marco Cortesi als Polizist in der Schweiz. Seit 2007 leitet er den Mediendienst der Stadtpolizei Zürich und tritt Ende Januar 2021 in den Ruhestand. Durch regelmässige Auftritte auf diversen elektronischen Medien ist er in der ganzen Deutschschweiz bekannt geworden Medien.

Schon bald nach seiner Pensionierung gründete er ein Unternehmen zur Aus- und Weiterbildung im Bereich Krisen- und Eventkommunikation.
Marco Cortesi, Medienchef der Zürcher Polizei, geht im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand. Er ist seit fast 30 Jahren in dieser Funktion tätig. Fälle, die er nach all den Jahren nicht vergessen hat, erinnert BLICK.
Marco Cortesi (65) ist seit 28 Jahren offizieller Sprecher der Stadtpolizei Zürich. Es gibt viele Lichtblicke, aber auch immer wieder menschliche Gruben. Dutzende Tatorte, Unfallstellen und Brände hat der Engadiner in dieser Zeit gesehen.
Aber er schien immer eine geistreiche Bemerkung parat zu haben. Ende dieses Monats will er seinen Job aufgeben. In BLICK wirft er noch einmal einen Blick auf die Fälle, die seine anwaltliche Entwicklung am stärksten geprägt haben.
Marco Cortesi Kinder
Marco Cortesi: Manche Fälle gehen ihm auch nach all der Zeit nicht aus dem Kopf. sicher nicht die bekanntesten. “Mich persönlich schmerzt es, wenn Familien Kinder verlieren. Wie der kleine Junge, der vor vielen Jahren von einem Lastwagen überfahren und getötet wurde. So etwas Ähnliches spielt mir ständig im Kopf.”
Marco Cortesi Wiki
Cortesi von der Zürcher Uraniawache behauptet, der Mann habe vor seiner Abreise ein lachendes und zwei traurige Augen gehabt. “Ich werde vor allem mein Team vermissen”, sagt der Stapo-Informationsmanager, der in den letzten Jahrzehnten zum profiliertesten Pressevertreter der Schweiz aufgestiegen ist.
Ob eine Geiselnahme im Kreis 3 mit drei Toten, ein Aufruhr am 1. Mai, bei dem Autos verbrannt und Dutzende Menschen festgenommen werden, oder ein Amok-Alarm im Zürcher Toni-Areal, Marco Cortesi ist dabei.
Der Medienchef der Stadtpolizei nimmt sich auch die Zeit, die Fragen der Reporter am Telefon höflich zu beantworten. Bei einigen Gelegenheiten wird von ihm erwartet, dass er das Verhalten der Strafverfolgungsbehörden verteidigt, während er bei anderen die Gelegenheit erhält, hochkarätige Initiativen vorzustellen.
Als einer der bekanntesten Schweizer Strafverfolgungsbeamten ist er nie ratlos.1972 begann Cortesi seine Lehre bei der Post. Im selben Jahr startete er auch seine Karriere als Skilehrer.
1976 entwurzelte er sein Leben und begann ein neues in Zürich, wo er zuerst für die Sihlpost und dann für die Fraumünsterpost arbeitete. 1984 kam er nach Abschluss seines Handelsdiploms in einem Programm für vorbestrafte Erwachsene zu einer großen Bank.
Er versuchte drei Tage lang in einem Büro zu arbeiten, bevor er entschied, dass es ihm keinen Spaß machte. Auf Anraten seiner damaligen Freundin, einer Polizistin, trat er in die zweijährige Ausbildung der Stadtpolizei Zürich ein und schloss diese erfolgreich ab.
Danach war er vier Jahre Streifenpolizist, oft zu Pferd, und weitere zwei Jahre arbeitete er als Kriminalbeamter in der Rauschgiftabteilung der Polizei. Nach einer Tätigkeit im Verkehrsgewerbe wechselte er 1992 auf Anraten seines Nachfolgers als Kommandant Philipp Hotzenköcherle wieder in den Mediendienst der Stadtpolizei.
2003 wurde Cortesi interimistischer Leiter der Beobachtungsstelle, nachdem er einen eidgenössischen Abschluss an der Schule der Stiftung Swiss Public Relations Institute erworben hatte.
Cortesi leitete das Amt bis April 2004, als Kommunikationsexpertin und FDP-Landesrätin Susann Birrer das Amt übernahm. Anfang 2007 degradierte Birrer Cortesi zum Sachbearbeiter mit Trainerverantwortung.
Er war fast 30 Jahre im Mediendienst der Gemeindepolizei tätig, die mit 2150 Beamten die drittgrösste der Schweiz ist. Er wird jedoch bald ersetzt.


Das zeigt eine Stellenausschreibung im Sommer in der Schweizer Stadt Zürich. „Unser langjähriger Leiter des Mediendienstes Marco Cortesi geht in den Ruhestand“, heißt es in der Anzeige, die eine klare Erklärung liefert. Im Februar übernimmt die nächste Person die Rolle.
Das IC wurde im November 2007 in die Abteilungen „Medienservice“ und „Kommunikation“ aufgeteilt. Seit Cortesis Beförderung leitet er alle Medienoperationen für zwei Stäbe und ist direkt dem Kommandanten unterstellt.
2009 forderte Kapitän Philipp Hotzenköcherle eine verwaltungsinterne Untersuchung. In der Schlussbilanz Ende 2010 schneidet die zweiteilige Informationsdrehscheibe nicht gut ab. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass alle Verantwortlichkeiten für das Management des Rechenzentrums wieder unter der Leitung eines einzigen Managers liegen sollen.
Der Kommandant bestritt rundheraus die Schlussfolgerungen der Untersuchung und argumentierte, dass die Aufteilung des Rechenzentrums in zwei Teile eigentlich besser funktioniert hätte.
Ende Januar 2021 ging Marco Cortesi offiziell in den Ruhestand. Seine bisherige Stellvertreterin Judith Hödl hat die Leitung des nunmehr vierköpfigen Mediendienstes übernommen.
Nachdem Cortesi in den Ruhestand getreten ist, plant er, sich über das von ihm gegründete Unternehmen der Aus- und Weiterbildung im Bereich Krisen- und Eventkommunikation zu widmen.