Florian Homm Vermögen | F. W. Florian Jürgen Homm ist ein in Deutschland ansässiger Hedgefonds-Manager und Börsenspekulant.Homms Hedgefonds Absolute Capital Management (ACM), den er leitete, hatte ein jährliches Spitzenvolumen von 3 Milliarden US-Dollar, bevor er 2007 pleite ging. Der gemeldete Verlust für die Anleger beläuft sich auf 200.000.000 US-Dollar.


Als Folge seines Verschwindens setzten das FBI, die SEC und die DEA Homm auf ihre meistgesuchten Listen. Im Jahr 2013 nahmen die Behörden in Florenz, Italien, Homm fest, nachdem sie Informationen von FBI-Agenten erhalten hatten.
2014 kam er nach Ablauf der für seine Untersuchungshaft vorgesehenen Zeit endlich frei. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona sprach ihn 2021 wegen «qualifizierter Untreue der Firmenleitung und Serienfälschung von Urkunden» für schuldig und verurteilte ihn zu drei Jahren Gefängnis, davon 18 Monate zur Bewährung wegen guter Führung.
Dass er sich zwischen September 2005 und April 2008 “mindestens 170’938’806 Dollar” zugesprochen habe, sei vom Gericht nicht weiter verfolgt worden. Die fraglichen Delikte seien in den USA begangen worden, weshalb es laut Bundesstrafgericht keinen Schweizer gibt Zuständigkeit.
In den 2000er Jahren gehörte Florian Homm zu den profiliertesten deutschen Hedgefonds-Managern. Sein Fonds brach jedoch 2007 dramatisch ein und der Bad Homburger ist seitdem aus dem Land geflohen, um dem FBI und der SEC auszuweichen.
Obwohl er vor 14 Jahren in der Schweiz vor Gericht erscheinen sollte, hat er die erste Sitzung geschwänzt und muss sich nun wegen Betrugs in Millionenhöhe verantworten.
Florian Homm Vermögen
Es wird spekuliert, dass Florian Homm über ein Vermögen von 2 Millionen Euro verfügt. In den wilden 2000er Jahren, als Hedgefonds in aller Munde waren, war Florian Homm Manager bei einem von ihnen. Seine Firma verwaltete zeitweise Kundenvermögen von mehreren Milliarden Euro.
Florian Homm Wikipedia
Wie lebt Florian Homm heute?
Homm lebt derzeit mit seiner krebskranken Mutter in Kronberg. Der Mann behauptet, in Geldnot zu sein. 25 Millionen Euro lägen auf Konten in der Schweiz, a die er nicht rankomme. Er lebe von rund 1200 Euro am Monat.
Wie lange war Homm im Knast?
Homm verließ ACMH 2007, kurz darauf verkaufte das Unternehmen seine Anteile am BVB. Das Bundesgericht in Bellinzona hat ihn soeben zu 36 Jahren Gefängnis verurteilt, davon 18 auf Bewährung.
War Florian Homm Milliardär?
In seinen erfolgreichsten Jahren verwaltete er bei ACM Kundenvermögen im Wert von drei Milliarden Euro und gehörte damit zu den 300 reichsten Menschen Deutschlands. Sein Privatvermögen wurde auf 400 Millionen Euro geschätzt.
Während Florian Homm, heute 61 Jahre alt, diesen Tag noch lange aufschieben konnte, muss er sich bald vor Gericht verantworten. Der deutsche Angeklagte sollte am 26. Januar in Bellinzona, Schweiz, wegen Betrugs im Zusammenhang mit seiner Investmentfirma Absolute Capital Management vor Gericht stehen.
Sein Anwalt sagte, sein Mandant sei aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht reisebereit gewesen. Wenn er heute nicht mehr erscheint, kann der Prozess ohne ihn fortgesetzt werden.
Der Fall dreht sich darum, ob oder ob Homm Investoren vor über einem Jahrzehnt mit ACM um über 200 Millionen Euro betrogen hat. 275 Seiten lang ist die Anklageschrift der Schweizer Regierung gegen den deutschen Hedgefonds-Manager.
Aufgrund der Tatsache, dass er eine Schweizer Firma, Sigla Zurichfinanz AG, damit beauftragt hat, einen erheblichen Teil des Fondsmarketings und der Investorenakquise zu verwalten, ist er anfällig für die Strafverfolgung im Nachbarland für die Aktivitäten des Fonds in den Vereinigten Staaten und die Registrierung auf den Kaimaninseln Inseln.
Das Geld, das er aus dem Betrug gemacht hat, soll in der Schweiz versteckt und aufgeräumt worden sein. Als Unternehmen, das häufig illiquide Aktien kauft, spürte ACM die Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs, der 2007 begann.
Homm verschwand am Abend des 18. September 2007 in der Dunkelheit. Sein Nachfolger beim ACM-Fonds sagte, er sagte, zahlreiche “Investitionen” seien es wert viel weniger als öffentlich bekannt wurde.
Die Aktien von ACM waren bis Juni 2008 um fast 93 % im Wert gefallen. Gerüchten zufolge soll er mit mehr als 150 Millionen Euro in bar geflüchtet sein. Das Vermögen von ACM sank von fast 3 Milliarden US-Dollar, als es im April 2009 an die Börse ging, auf etwa 2,3 Millionen US-Dollar.

Die United States Securities and Exchange Commission verklagte Florian Homm und Todd M. Ficeto am 25. Februar 2011 vor einem Zivilgericht. Sie glaubten, dass Homm in Geldwäsche mit südamerikanischen Drogenbanden verwickelt war, so die US Drug Enforcement Administration (DEA) suchte ihn auch.
Ermittler behaupten, dass auf Homm ein Kopfgeld von 1,5 Millionen Euro von wütenden Investoren ausgesetzt ist. Da Homm nur wenige Monate vor seiner Flucht in Caracas, Venezuela, erschossen wurde, gingen die Ermittler einer Reihe von Hinweisen nach, einschließlich der Möglichkeit, dass er in der Gegend lebte.
Der allgemeine Glaube war, dass er Opfer eines versuchten Uhrenraubs geworden war. Wahrscheinlich schmiedete Homm bereits Fluchtpläne.
Einige glaubten, dass er nach seinem ersten Besuch in die Karibik zurückgekehrt war. Andere platzierten Homm in Liberia, da er einen Diplomatenpass und den Titel eines „liberianischen Kulturattachés“ an der französischen Botschaft in Paris besaß.
Ihm wurde vorgeworfen, Studien veröffentlicht zu haben, die zeigten, dass Unternehmen Probleme hatten, während sie auf fallende Aktienwerte setzten. Er steuerte Unternehmen in Probleme, von denen er persönlich profitierte, indem er ihren Kurs änderte.
Money Mindset ist ein von Business Insider-Autor Leo Ginsburg moderierter Podcast, in dem Homm über sein Leben und seine Karriere spricht, einschließlich seiner Kontroversen, Betrugsvorwürfe, seines aktuellen Lebensstils, seiner Anlagestrategie und seiner Abneigung gegen MSCI World.