Frank Hoffmann Todesursache | Frank Hoffmann war ein deutsch-österreichischer Schauspieler.
Als ehemaliger Moderator der ORF-Sendung „Trailer“ stand Frank Hoffmann weltweit auf den Bühnen. Der Schauspieler starb kurz vor seinem 84. Geburtstag.

Als Frank Hoffmann in Österreich auftauchte, war er ein bekannter Name. Der letzte gebürtige Sachse ist gestorben. Er wurde 83 Jahre alt.
Am 16. Juli 1938 wurde Hoffmann als Sohn deutscher Eltern in Radebeul/Dresden geboren. Dort besuchte er die Otto-Falckenberg-Schule in München. Im Nachhinein glaubt der Schauspieler, dass er seine Schulzeit auch anders hätte nutzen können.
Ein paar Momente mit Legenden wie Attila Hörbiger, so Hoffmann, seien “wichtiger als jahrelanger Unterricht”. Vor einem Auftritt in “Nathan der Weise” lieferte ihm Hörbiger das bekannte Wort, was den damals agierenden Neuling auf der Bühne vor Staunen den Text vergessen ließ. Er erinnerte sich an diese Erinnerung.
Nach dem Abitur arbeitete er an Heidelberg, Köln, Dortmund und dem Residenztheater München sowie am Schauspielhaus Graz und Stadttheater Basel in der Schweiz.
Zu seinen Theaterstücken gehören unter anderem Heldenplatz, Maria Stuart, Fiesco, Gottz von Berlichingen und La Cage aux Folles. Als Gastkünstler trat er an der Volksoper Wien, den Salzburger Festspielen, dem Zürcher Schauspielhaus und der Tokyo Opera auf.
Ein kleiner Rückschlag, denn nach diesem Ausrutscher spielte der junge Schauspieler schon bald in Heidelberg, Köln, Dortmund und am Residenztheater München sowie am Schauspielhaus Graz und am Stadttheater Basel.
Die Wiener Volksoper, die Salzburger Festspiele, das Zürcher Schauspielhaus, die San Francisco Opera und die Tokyo Opera sind nur einige der Orte, an denen er zu Gast war.
Der Höhepunkt von Frank Hoffmann begann 1967, als er ins Ensemble des Wiener Burgtheaters berufen wurde. Trotz seines überregionalen Fernsehruhms war und bleibt die erste Leidenschaft des Bühnentiers das Theater.
Hoffmann war ein schöner Mensch und ein bemerkenswerter Künstler. Mit seinen vielseitigen Fähigkeiten als Schauspieler, Regisseur und vor allem als Moderator begeistert er sein treues Publikum seit Jahrzehnten.
Neben seiner unverkennbaren Stimme ist es eine Freude, mit ihm zusammen zu sein, wegen seiner warmen, freundlichen Art. Er wird auch dafür gelobt, den Film als Kunst- und Unterhaltungsform mit solchem Eifer den Massen nahe zu bringen.

Er hat die Kultur dieses Landes in vielerlei Hinsicht geprägt. Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur, sagte: „Wir schulden ihm Dank und größten Respekt für sein Lebenswerk.“
Der österreichische Schauspieler und TV-Filmexperte Frank Hoffmann ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Hoffmann war Ensemblemitglied des Burgtheaters und langjähriger Moderator der ORF-Sendung „Trailer“. Zuvor hatte seine Tochter in den sozialen Medien die KURIER-Berichte bestätigt.
Für diese Staffel war eine Bühnenadaption des Films „The Legend Of The Ocean Pianist“ geplant, aber Hoffmanns Gesundheitszustand verschlechterte sich und er starb, bevor sie fertig war. 10 Jahre lang moderierte er „Round Midnight“ auf 3, ein Jazzprogramm auf 3. Er führte auch Lesungen durch und nahm Hörbücher für die Öffentlichkeit auf.
Hoffmann war im Herzen Schauspieler: 1967 trat er in das Ensemble des Burgtheaters ein und blieb dort bis zu seiner Pensionierung; außerdem trat er in unzähligen Gastrollen auf deutschen und ausländischen Bühnen auf.
Hoffmann trat auch in Film und Fernsehen auf, insbesondere in dem Film „Ass der Asse“ von 1981 mit Jean-Paul Belmondo. Xaver Schwarzenberger spielte mit Senta Berger in den Filmen „Night of Nights“ (1996) und „Bella Ciao“ (1998).
Mit seiner markanten Stimme wurde von 1975 bis 1994 die ORF-Sendung Trailer ausgestrahlt. Auch in Deutschland war Frank Hoffmann einer der gefragtesten Stimmen. Für Radiosender lieferte er die Stimme mehrerer Werbespots.
Zu seinen mit Abstand prominentesten Rollen gehörten die von Teestunden, Round Midnight und der regelmäßige Gastgeber von 1 Jazznacht. Kannst du nicht schlafen.
von Martin Waddell und Well Done, Little Bear, der es auf die hr2-Hörbuchbestenliste schaffte, platzierte seine Stimme neben anderen Hörbüchern. Bei der Produktion der Hörromane arbeiteten der JUMBO Verlag Hamburg und der ORF zusammen.
Als Spielsprecher, guter Freund und Hausvogt war er von 1978 bis 1981 bei vielen Gastspielen bei den Salzburger Festspielen in Hugo von Hofmannsthals Jedermann zu erleben.
Am Residenztheater , Schauspielhaus Zürich, Kölner Oper, San Francisco Opera, Grand Théâtre de Genève (Genf), Los Angeles Music Center, imNew National Theatre Tokyo und Teatro de la Zarzuela sang er die Rolle des „ Bassa Selim“ in Mozarts Oper „Entführung aus dem Serail“.
Er trat auch in Richs Oper Ariadne auf Naxos am Teatro de la Zarzu aufAb 1991 trat er in La Cage aux Folles (Musical) mit Karlheinz Hackl als Zaza/Albin an der Wiener Volksoper auf.
Der “Güssinger Kultursommer” wurde von Frank Hoffmann geleitet.Bundespräsident Rudolf Kirchschläger überreichte ihm 1986 das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und 1999 das Große Ehrenzeichen des Burgenlandes für die Produktion von Josef Reichls rura
l Auszug auf Schloss Güssing 1999. Der „Österreichische Roma- und Sinti-Kulturbund“ ehrt Frank Hoffmann als Ehrenmitglied. 2008 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien. Weitere Auszeichnungen siehe unten.
Für das „Internationale Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung“ 2010 war er Botschafter des österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit. Für das „Internationale Jahr der Freiwilligen“ 2011 war er Botschafter des österreichischen Bundesministeriums für Soziales und Arbeit.
Bei Servus TV ist er seit Januar 2013 als Filmexperte im Rahmen der Sendung Lichtspiele – Das Filmmagazin tätig.
Eigentlich sollte Hoffmann Anfang Mai dieses Jahres gemeinsam mit Willi Resetarits und anderen Künstlern den höchsten Staatspreis, das „Komturkreuz des Landes Burgenland“, erhalten.
Aufgrund des tragischen Todes von Willi Resetarits musste die Preisverleihung verschoben werden. Hans-Peter Doskozil, Landeshauptmann des Burgenlandes, zeigte sich traurig, dass er Frank Hoffmann nicht in einem ersten Statement seinen Dank für sein “wunderbares Lebenswerk” aussprechen konnte.

„Österreich und das Burgenland verlieren eine der größten Persönlichkeiten ihres Kulturlebens“, zeigte sich die Senatorin tief betroffen.