Michael Gwisdek Todesursache

Michael Gwisdek Todesursache
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Michael Gwisdek Todesursache | Michael Gwisdek war ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Er spielte an der Volksbühne Berlin und am Deutschen Theater. Seinen Durchbruch als Filmschauspieler hatte er 1983 in Olle Henry.

Im wiedervereinigten Deutschland wurde er vor allem durch seine Rollen in Nachtgestalten, Good Bye, Lenin! und Oh Boy bekannt. In seinen Rollen bezeichnet er sich meist als Komodiant, Melancholiker und Exzentriker.

In seiner Karriere als Schauspieler und Regisseur war er jahrzehntelang erfolgreich, zunächst in der DDR und später im wiedervereinigten Deutschland. Michael Gwisdek, der bei seinem Tod 78 Jahre alt war, ist nicht mehr unter uns.

Gwisdek wurde 1942 in Berlin-Weißensee geboren. Obwohl er sich schon in der Schule für die Schauspielerei interessierte, bestanden seine Eltern darauf, dass er zunächst eine Lehre als Dekorateur und Werber absolvierte und danach in verschiedenen Berufen arbeitete.

Vor seiner Einschreibung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin begann er am Arbeitertheater Friedrichshain, wo er erste Erfahrungen mit der Theaterwelt sammeln konnte.

Anschließend studierte er im Fernstudium Regie am Theaterinstitut Leipzig. „Schon vor dem Mauerbau gingen meine Mutter und ich zusammen ins Kino, und wir sahen uns jeden Film von James Dean und Horst Buchholz an, den es gab SPIEGEL.

Laut dem, was die Defa-Stiftung über ihn schrieb, spielte er komödiantische Rollen, in denen er sich als melancholisch und schräg darstellte. Charaktere wurden in den Filmen, die er inszenierte, zärtlich dargestellt, was zu ihrem Erfolg beitrug.

Sein erster Film als Filmemacher, „Meeting in Travers“, kam im darauffolgenden Jahr 1988 heraus. In den Folgejahren wurden „Farewell to Agnes“ und „The Mambo Game“ produziert.

Michael Gwisdek und die Schauspielerin Corinna Harfouch waren privat viele Jahre ein Paar. Sohn Robert wurde ebenfalls Schauspieler und Sohn Johannes Komponist.

Später im Leben ließ sich Gwisdek mit seiner Frau Gabriela Gwisdek, die auch Schriftstellerin und Drehbuchautorin war, auf dem Land außerhalb von Berlin nieder.

Der 1942 geborene Wirtssohn aus Berlin-Weißensee besuchte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, um seine schauspielerischen Fähigkeiten zu verbessern.

In den 1960er und 1970er Jahren trat er in mehreren Theatern der DDR auf. Seine Fähigkeiten als humorvoller Darsteller führten ihn fast sofort zu Rollen in Filmen.

Neben seiner Arbeit im Theater hat Gwisdek auch in einer Reihe von Filmen mitgewirkt, darunter „Falcon Trail“ und „Man against Man“. Gwisdek erhielt für seine Leistung in dem Film „Olle Henry“, in dem er die Rolle des Profiboxers Henry Wolters spielte, den Preis „Große Klappe“ der DDR-Kritiker.

Sein erster Film als Filmemacher „Treffen in Travers“ wurde 1988 bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt. Es war der erste Film aus der DDR, der dort gezeigt wurde.

Michael Gwisdek Todesursache

1988 war das Jahr, in dem Gwisdek sein Regiedebüt gab. Für die DEFA verantwortete er die Regie des Historienfilms Treffen in Travers, in dem seine damalige Frau Corinna Harfouch die weibliche Hauptrolle spielte und die beiden Kinder im Film als Dorfjungen auftraten.

Sein erster Film als Filmemacher brachte ihm 1990 den Preis für den besten Film bei den 6. Nationalen Spielfilmfestspielen der DDR ein, und 1989 wurde sein Werk als erster DDR-Film zu den Filmfestspielen von Cannes eingeladen.

Sein Debütfilm brachte ihm auch den Preis für den besten Film ein. Am Tag des Mauerfalls im November 1989 erschien Gwisdek erstmals auf der großen Leinwand als homosexueller Barkeeper Achim in Heiner Carows Coming Out, dem ersten ostdeutschen Film, der Homosexualität thematisierte. Coming Out wurde von Carow inszeniert.

Seinen schauspielerischen Erfolg konnte Gwisdek auch nach dem Mauerfall ausbauen, da er auch nach dem Ende der DDR in diversen Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte.

Daneben setzte er seine Karriere als Filmregisseur fort. Roland Graf besetzte ihn als Dr. Hans Peter Dallow, Historiker und ehemaliger Oberassistent, in seinem DDR-kritischen Theaterstück „Der Tangospieler“, das auf dem gleichnamigen Roman von Christoph Hein basiert.

Der Tangospieler kam 1991 heraus. Für seine Darstellung erhielt Gwisdek im selben Jahr den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“.

Die Titelfigur des Wachtmeisters Zumbühl war seine in der 1994er Inszenierung von Urs Odermatts Theaterstück.

Die tragische Nachricht vom Tod von Michael Gwisdek verbreitete sich schnell über verschiedene Social-Media-Plattformen. Eine große Anzahl von Unterstützern kam, um sich endgültig zu verabschieden und ihre Trauer zu bekunden. „RIP Michael Gwisdek.

Du warst und wirst immer ein ganz Großer sein!“, „Ruhe in Frieden, Michael Gwisdek“ und „Michael Gwisdek war MEIN Sherlock Holmes.“ RIP.“ & „Michael Gwisdek ist wohl jedem ein Begriff, der das deutsche Kino in den letzten Jahrzehnten verfolgt und mehr als gesehen hatein paar Filme aus diesem Land.

Wer ihn auf der Höhe seines Könnens miterleben möchte, kann unter anderem im sozialen Netzwerk Twitter „Nachtgestalten“ lesen, in dem er ein Klischee aller deutschen Büroangestellten brillant verkörpert

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