
Michael Verhoeven Krank | Michael Verhoeven ist ein deutscher Filmregisseur und Schauspieler.Aufgrund der Corona-Erkrankung aller drei feierten Senta Berger, ihr Mann Michael Verhoeven und ihr Sohn Simon Verhoeven beim Deutschen Filmpreis das gemeinsame Leben.
Die heute 80-jährige Senta Berger freute sich über die Auszeichnung mit dem Deutschen Filmpreis für ihr Lebenswerk. Doch im Interview mit BUNTE.de spricht die Schauspielerin auch über ein umstrittenes Thema: Corona.
Sie alle haben sich mit dem Virus infiziert, darunter ihr Ehemann Michael Verhoeven, ihr Sohn Simon und sie selbst. “Ich kann mir nur wünschen, dass es niemand bekommt”, sagt Simon Verhoeven.
“Es wäre eine schreckliche Sache.” Auch zu Covid-19 findet der mittlerweile 80-jährige legendäre Schauspieler deutliche Worte und richtet sich mit diesen Äußerungen vor allem an Impfgegner.
Senta Berger litt vor einigen Jahren an einer lebensbedrohlichen Krankheit. Das war damals fast niemandem bewusst. Jetzt ist es das erste Mal, dass sie es ins Gespräch bringt.
Vor einigen Jahren war sich fast niemand bewusst, wie schwer die Krankheit von Senta Berger war. Sie war damals 78 Jahre alt. Ihr Sohn, der Regisseur Simon Verhoeven, der 47 Jahre alt ist, deutete an, dass seine Mutter Schwierigkeiten hatte.
Wie schädlich die Erfahrung tatsächlich für sie war, hat die Schauspielerin nun offengelegt. Senta Berger verriet in einem Interview mit „Bunte“, dass bei ihr eine Vaskulitis eine Erkrankung der Blutgefäße in einem sehr fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wurde, nachdem sie bereits seit geraumer Zeit darunter litt.
Dazu kam eine schwere Lungenentzündung. Dann wurde festgestellt, dass die Aorta verdickt war und der Blutstrom nicht mehr frei fließen konnte. Dies könnte für den 78-jährigen Mann, der an dieser Krankheit litt, ein lebensbedrohliches Ergebnis gewesen sein.
1982 führte er Regie bei dem Film „Die weiße Rose“, der die Geschichte der Geschwister Scholl erzählte. Sein Film „Das schreckliche Mädchen“ wurde mit einer Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ (1990) ausgezeichnet.
Michael Verhoeven gilt aufgrund des Erfolgs dieser beiden Filme sowie anderer Arbeiten, die sich mit der Geschichte des Dritten Reiches auseinandersetzen, als einer der profiliertesten Filmemacher des politischen Kinos in Deutschland.
Durch die Entwicklung der Fernsehserie The Fast Gerdi und der darauffolgenden Fortsetzung The Fast Gerdi and the Capital wurde er dem Fernsehpublikum bekannt.
Seine traurige Komödie „Das schreckliche Mädchen“ wurde 1990 auf der Berlinale gezeigt, wo sie bei der Zulassung zum offiziellen Wettbewerb einen stürmischen Beifall erntete.
Es gewann den Silbernen Bären und wurde auch für einen Oscar nominiert. Für Regisseur, Autor und Produzent Michael Verhoeven, der auch Ehemann der Schauspielerin Senta Berger ist, eine verspätete Genugtuung.
Verhoevens Anti-Vietnamkriegs-Parabel „ok“beendete die Berlinale 1970 richtungsweisend. Der Film wurde von Verhoeven inszeniert.
Seit 1992 war Michael Verhoeven Inhaber des Toni-Kinos am Antonplatz in Berlin. Im Januar 2018 beschloss er, das Theater zu verkaufen. Auch Verhoeven erwarb 1995 ein Gebäude im Stadtteil Prenzlauer Berg und errichtete in Zusammenarbeit mit der Yorck Kino GmbH fünf neue Kinosäle im Olympia Filmtheater in Friedrichshain.
Diese Ereignisse folgten langwierigen Gesprächen zwischen Verhoeven und dem Treuhänder des Grundstücks. Nach einiger Zeit verkaufte er auch dieses Grundstück.
1999 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und 2002 den Bayerischen Verdienstorden, beides gemeinsam mit Senta Berger. In diesem Jahr (2005) wurde Michael Verhoeven der Marion-Samuel-Preis verliehen.
Der Fall Liebl – Ein Bayer in Togo war Verhoevens erster Regieversuch bei einem Dokumentarfilm. Es erschien im Jahr 2000 und erzählte die Geschichte eines Spätaussiedlers, der mit der deutschen Bürokratie nicht vertraut war und dem die Möglichkeit einer Abschiebung drohte.
Sieben Jahre brauchte er für seinen zweiten Dokumentarfilm „Der unbekannte Soldat“, der 2006 erschien. Darin ging es um die Reaktionen der Menschen auf eine Ausstellung über die Wehrmacht.
Verhoeven untersuchte in dem Dokumentarfilm Human Failure, den er 2008 inszenierte und produzierte, die Frage, ob die allgemeine deutsche Bevölkerung von der Politik des NS-Regimes profitierte, jüdisches Eigentum während des Holocaust zu beschlagnahmen.
2011, in Gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk veröffentlichte das Unternehmen Der mutmaßliche afroamerikanische Kriminelle Romell Broom ist Thema des Dokumentarfilms The Second Execution: America and the Death Penalty von Verhoeven.
Der Film konzentriert sich auf Brooms Hinrichtung am 15. September 2009 in Lucasville, Ohio, die geplant war, aber aufgrund einer Reihe von 18 erfolglosen Versuchen letztendlich nicht stattfand.
