Gerhard Gundermann Todesursache

Gerhard Gundermann Todesursache
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Gerhard Gundermann Todesursache | Gerhard Rüdiger Gundermann, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Gundermann, war ein in Berlin geborener deutscher Singer-Songwriter und Rockmusiker.

Seine musikalische Karriere begann in der alten DDR, wo er für seine klugen, oft melancholischen Texte bekannt wurde, die mit sozialen Kommentaren durchzogen waren.

Er ist ein talentierter Baggerfahrer, und auch seine musikalische Karriere begann dort. In der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung erlangte er besondere Popularität unter ehemaligen Ostdeutschen, die sich in der neu vereinten Nation entfremdet und ausgegrenzt fühlten.

Gerhard Gundermann war viel mehr als nur ein Baggerfahrer. Er war auch als „Stimme des Ostens“ und Rockpoet bekannt. Ein toller Typ mit einer außergewöhnlichen Biographie voller Ecken und Kanten, vor der Kulisse der Lausitz und der einstigen „sozialistischen Wohngegend“ Hoyerswerda.

Als eine außergewöhnliche und einzigartige Zusammenarbeit zwischen der erfolgreichen Rockband Silly und dem bekannten Singer-Songwriter Gerhard Gundermann begann, waren die Tage bis zum Zusammenbruch der DDR längst rückwärts gezählt.

Die Band brauchte dringend einen Texter für ihr kommendes Album „February“. Überraschend nahm AMIGA-Chefredakteur René Büttner Gundermann ins Spiel, sehr zur Freude der Ostrocker.

Gerhard Gundermann Todesursache

Gundermann hatte einen asketischen Lebensstil, verzichtete auf Alkohol, Betäubungsmittel und Rauchen und war ein überzeugter Vegetarier.

Gundermann hingegen war ein Workaholic; Neben der Einhaltung eines strengen Aufnahme- und Aufführungsplans arbeitete er weiterhin als Drehbaggerfahrer und grub Braunkohleflöze aus.

Er war besorgt, dass seine Musik ihre Authentizität verlieren würde, wenn er sie zu seinem Hauptmittel machte, um sich in der Welt zu behaupten. Gundermann starb am 21.

Juni 1998 im Alter von 43 Jahren in seinem Haus im Spreetal an einem Schlaganfall, möglicherweise infolge von Übermüdung durch Überarbeitung.

Er war 43 Jahre alt. Neben seiner Frau und vier Kindern hinterließ er auch eine Verlobte. Sein Tod ereignete sich weniger als zwei Jahre nach dem seiner im Alter von 43 Jahren verstorbenen Freundin und Mitmusikerin Tamara Danz, die ebenfalls eine Freundin von ihm war.

Gundermann , ein biografischer Film unter der Regie von Andreas Dresen, wurde 2018 veröffentlicht. Alexander Scheer spielte in dieser Produktion die Rolle des Gundermann.

Insgesamt sechs Deutsche Filmpreise wurden 2019 für den biografischen Spielfilm vergeben, darunter die „Deutschen Oscars“ für den besten Film, den besten Hauptdarsteller, das beste Drehbuch und bester Regisseur.

Wie Ritchie Barton und Uwe Hassbecker später berichteten, gelang es Gundermann schließlich, die erfolgreiche Rockband zum Umdenken zu bewegen.

Der Singer-Songwriter aus der fernen Lausitz nahm sich eine Auszeit von seinem Job im Tagebau, um mit Tamara Danz in nur zwei Wochen an insgesamt acht Songs zusammenzuarbeiten.

Gundermann befürchtete, „dass das amerikanische Plastikideal zur tatsächlichen Sehnsucht der Menschen auf der ganzen Welt wird“, wie Gundermann es beschreibt.

Zudem missachtete er den flachen Ostalgie-Trend und ermahnte DDR-Künstler schon vor der Wiedervereinigung, »keine mechanische Front zwischen Ost und West zu ziehen«.

Seine Songs waren unverwechselbar, oft hart und kämpferisch, und er war für sie bekannt. Gundermann sah sich als Angehöriger der sogenannten »skipped generation, einer Gruppe von heute 30- bis 45-Jährigen im Osten, denen weder in der Honecker DDR noch in der größeren Bundesrepublik Chancen verwehrt worden waren.

Gundermann, ein naiver Idealist mit dem Anspruch, ein »Soldat der Revolution« zu werden, trat mit 18 Jahren in die Offiziersschule ein, weil er revolutionärer Soldat werden wollte.

Er lobte Che Guevara und den Vietcong, genau wie viele seiner westlichen Zeitgenossen. Nachdem er sich im Alter von 20 Jahren bei einem Besuch des DDR-Verteidigungsministers Heinz Hoffmann geweigert hatte, „unseren General“ zu besingen, endete seine Karriere in der Nationalen Volksarmee abrupt.

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